Entspannter April: Radieschenblätter-Suppe

Das Radieschen: April-Zutat im Leipziger Rezeptekalender

Wer kennt es nicht: das Radieschen. In Deutschland wird es oftmals ganzjährig kultiviert, aber im Frühjahr und Sommer hat es Saison. Im April ist es die Hauptzutat für unseren Leipziger Rezeptekalender. Klein, meist rund und rot leuchtet es einem aus der Gemüseabteilung der Bioläden, Supermärkte und von den Ständen der Wochenmärkte entgegen. Mit seinem scharf-würzigen Geschmack hat sich die kleine Knolle, aufgeschnitten in feine Scheiben, als Brotbeilage bewährt. Zudem besteht das Kreuzblütengewächs zu 94 Prozent aus Wasser und liefert als Beilage im Salat die gewünschte Frische.

Radieschen: Ihre Nährwerte und gesundheitliche Wirkung

Nun könnte man annehmen, dass bei einem so hohen Wasseranteil nicht wirklich viele Nährstoffe im Radieschen enthalten sind – aber weit gefehlt! Radieschen sind reich an Ballaststoffen und somit verdauungsfördernd. Sie enthalten mehr als 20 Vitamine (u.a. Vitamin C und Folsäure) und sind ein Lieferant für Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Zudem enthalten Radieschen Senföle, die für den scharfen Geschmack der Radieschen verantwortlich sind und darüber hinaus antibakteriell und entgiftend wirken. Aber auch Beta-Carotin sowie weitere sekundäre Pflanzenstoffe verleihen dem Radieschen eine gesundheitsförderliche Wirkung: Sie haben mit ihren antioxidativen und antimikrobiellen Eigenschaften beispielsweise einen positiven Effekt auf unsere neurologische Gesundheit, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Radieschenblätter: Zu schade für die Tonne

Auch beim Verzehr hält das Radieschen einige Überraschungen bereit. Wusstest Du, dass nicht nur die Knolle essbar ist? Ähnlich wie bei Blumenkohl oder Roter Bete können auch die Blätter von Radieschen weiterverwertet werden. Anstatt in der Bio-Tonne, können die Radieschenblätter in einem leckeren Pesto, als Spinatersatz auf dem Teller oder auch in einer Suppe landen. Das passende Suppen-Rezept hält unserer April-Blatt im Leipziger Rezeptekalender bereit.

Was solltest Du beim Kauf von Radieschen beachten?

Bevor Du Dich ans Kochen machst, hier noch ein paar Tipps für den Einkauf: Achte schon beim Kauf der Radieschen darauf, dass die Blätter frisch und möglichst intakt sind. Gelbe und welke Blätter sind nicht mehr so geschmacksintensiv wie grüne und knackige. Natürlich lässt sich das nicht immer vermeiden, da Radieschen oft im Bund zusammengeschnürt sind. Deshalb ist es besonders wichtig, sie vor dem Verarbeiten noch einmal gründlich zu verlesen und welke Blätter auszusortieren.

Wir wünschen Dir viel Spaß beim Kochen und einen entspannten April!

Text & Foto: Carolin Dahms