Wir stellen vor: Katharine Heyl

Gleich im Januar beginnen wir mit einem unserer neuesten KoKreis-Mitglieder, Katharine Heyl. Katharine ist seit April 2021 in der AG Forschung aktiv. Sie kommt aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Darmstadt und wohnt seit Mitte 2019 in Leipzig.

Katharine hat einige spannende Fragen für uns beantwortet. Lest ihre Antworten hier!

Was hat Dich am Ernährungsrat (ER) gereizt?
Katharine: Ich bin über meine Freundin und Kollegin Jessica Stubenrauch zum Ernährungsrat gekommen. Sie erzählte fleißig was im Ernährungsrat passiert und das gefiel mir gut. Weil ich wie sie zu nachhaltiger Landwirtschaft forsche, lag es nahe ein Teil der AG Forschung zu werden, um zum Beispiel Ergebnisse der Forschung für mehr Menschen zugänglich zu machen.

Welche konkreten Projekte / Aufgaben hast Du gerade im ER?
Katharine: In der AG Forschung arbeiten wir gerade unter anderem an einem Positionspapier zum Thema konventionelle und ökologische Landwirtschaft. Darin wollen wir einen Überblick geben, an welchen Stellen sich diese beiden Bewirtschaftungsweisen unterscheiden – oder eben nicht. Dazu gehören zum Beispiel unterschiedliche Regeln zur Düngung. Das Positionspapier werden wir an einem Strukturtag des Ernährungsrats im Frühling besprechen und diskutieren. Darauf bin ich sehr gespannt! Außerdem bin ich seit Kurzem Sprecherin der AG Forschung und im Koordinierungskreis. Dort berichten wir unter anderem was gerade in den unterschiedlichen AGs passiert. 

Was war bisher Deine schönste Erfahrung, die Du mit und im ER gemacht hast?
Katharine: Wir haben im Oktober in der Plagwitzer Markthalle den „Tag des Wissens“ organisiert. Das war ein sehr schöner und spannender Tag, auch wenn wir uns über noch mehr Besucherinnen und Besucher gefreut hätten. Es gab zum Beispiel eine Podiumsdiskussion an der ganz unterschiedliche Akteure, die sich rund um Leipzig mit regionaler Ernährung beschäftigen, beteiligt haben. Es wurden spannende Projekte und Initiativen vorgestellt und diskutiert wie zukunftsfähige regionale Ernährungssysteme aussehen können. Wichtig ist mir auch zu sagen, dass die Vorbereitungen für den „Tag des Wissens“ in unserer AG super gut funktioniert und Spaß gemacht haben.

 Wie sähen Leipzig + Umland aus, wenn alle Ziele des ER in Erfüllung gegangen wären?
Entwirf eine kleine Vision in 4 Sätzen. 
Katharine: Das ist eine spannende Frage. Ich denke eine Sache, die sich verändert hätte, wäre, dass die Verbindung zwischen der Lebensmittelproduktion und den Menschen wieder enger geworden wäre. Dazu würde vermutlich auch gehören, dass die Verbindung zwischen Stadt und (Um)Land stärker wäre und das ist eine schöne Vorstellung, finde ich.

Wann hattest Du zuletzt selbst die Hände in der Erde?
Katharine: Ich habe Freunde, die einen großen Garten haben. Die beiden sind letztes Jahr im Frühling Eltern geworden und hatten deshalb weniger Zeit als sonst, nach dem Garten zu sehen. Deshalb war ich viel dort und habe mich ausgetobt – und freu mich auch schon, wenn es bald wieder losgeht.

Was und wie kochst Du am liebsten?
Katharine: Zuerst einmal koche (und backe) ich sehr gern – auch für andere. Was ich auch toll finde, ist Lebensmittel haltbar zu machen zum Beispiel durch Einkochen oder Einlegen. Am Wochenende gibt’s meist Pfannkuchen und an’s Baumkuchen-Backen habe ich mich auch gewagt und es hat tatsächlich geklappt.

Im Februar geht es weiter mit den Vorstellungen der Mitglieder des KoKreises.