Juhuuu… – ziemlich genau zwei Jahre, nachdem wir uns die ersten Gedanken zum Projekt gemacht und unsere Projektskizze eingereicht haben, ist es nun endlich soweit: Am 15. März ist die Akademie des guten Essens offiziell gestartet. In den kommenden 24 Monaten laden wir junge Leute zwischen 13 und 27 Jahren ein (einzelne interessierte Quereinsteiger*innen dürfen auch älter sein). An insgesamt 7 Wochenenden und 18 Einzeltagen wecken und verfestigen wir ihr Interesse für grüne Berufe in der Region und beschäftigen uns gemeinsam mit ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Lebensmittelproduktion. Das Ziel? Aktiv werden. Entweder selbst in einem Beruf in der Nahrungsmittelwirtschaft oder privat engagiert für ein nachhaltiges Lebensmittelsystem in der Region.
Wir besuchen Betriebe und Praxispartner*innen aus der Ernährungs- und Landwirtschaft vor Ort. An den Einzeltagen konzentrieren wir uns dabei auf einen Betrieb und Beruf. An den Akademie-Wochenenden haben wir mehr Zeit. Dann können wir mehrere Praxispartner*innen entlang einer regionalen Wertschöpfungskette besuchen und vor Ort aktiv werden. Wir planen mit den Wertschöpfungsketten Getreide („Vom Korn zum Brot“), Obst („Von der Streuobstwiese zum Ausschank“), Gemüse/Kochen („Vom Feld bis zur Ladentheke/zum Tisch“) und Milch(-produkten). Von jeweils Freitag bis Sonntag erwarten die Teilnehmenden eine inspirierende Mischung aus Praxis und Theorie, spannende Eindrücke und Impulse, gute Gespräche – und natürlich gutes Essen!
Gefördert wird das Projekt über das Programm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ (KoMoNa) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) mit Drittmitteln der Heidehof-Stiftung. Ursprünglich geplant war es als Kooperationsprojekt mit der Zukunftsakademie Leipzig, umgesetzt nun vom Ernährungsrat Leipzig alleine. Verantwortlich für die Umsetzung und Koordinierung sowie Ansprechperson für die Akademie ist Daniela Zweynert (d.zweynert@eraehrungsrat-leipzig.org). Konkrete Termine folgen!