Essen in Zeiten des Coronavirus – ein Radiobeitrag beim Deutschlandfunk mit dem Desdner Ernährungsrat

Essgewohnheiten sind hartnäckig und lassen sich nur schwer verändern. Im Deutschlandfunk diskutierten am 19. März vier Expert*innen zum Thema „Essen in Zeiten des Coronavirus“. 

Ihre Ergebnisse? Obwohl viele den Trend schon erkannt haben und versuchen, sich weniger mit Fleisch zu ernähren, i(s)st die Mehrheit bisher immer noch sehr konservativ. Die Corona-Krise bietet nun die Chance, darüber nachzudenken, was wirklich essentiell für unsere gute Ernährung ist.

Werden es am Ende die gehorteten Dosenravioli sein? Oder werden sie, wie so viele Lebensmittel, nach Ablauf des MHD auf dem Müll landen? Julia Leuterer vom Dresdener Ernährungsrat ist eine der vier Expert*innen. Sie macht Mut und weckt Neugier darauf, altes Wissen neu zu entdecken: Sich zu informieren, wie man mit dem vielen gekauften Mehl eigentlich selbst ein leckeres Brot oder eine Pizza backen kann. Wie man die in Großpackungen gekauften Nahrungsmittel haltbar machen und aus frischen Zutaten selbst leckere Mahlzeiten zubereiten kann.

Denn klar ist: Regional und saisonal ist optimal, nur fehlt vielen dazu das entscheidende Wissen. Schließlich ist im Supermarkt mit Vollsortiment alles jederzeit zu haben. Ob sich eine Ernährungswende durchsetzt und welche Lebensmittel in Zukunft auf den Tellern landen werden, hängt auch vom Verhalten jedes Einzelnen ab. Daher: Hören Sie doch mal rein und kochen Sie sich was Schönes dabei!

https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=817927