Mehr regionales Essen für Leipzig

Beim ersten Runden Tisch Landwirtschaft ist die AG Regionale Wertschöpfungsketten mit regionalen Erzeuger*innen und interessierten Leipziger*innen ins Gespräch gekommen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wie mehr regionale Produkte in die Leipziger Küchen kommen können und wie ehrenamtlich Aktive daran mitwirken können.

Zu Gast war Claudia Schreiber vom Bundesverband der Regionalbewegung e.V.. Sie gab in ihrem Vortrag einen spannenden Einblick darüber, wie andere Städte und Regionen es geschafft haben, eine Regionalmarke aufzubauen, die sich im Lebensmitteleinzelhandel von anderen Produkten abhebt und schließlich auch von Verbraucher*innen eingekauft wird. Sie zeigte unter anderem auch sehr gelungene und individuelle Lösungen dafür wie Produkte im lokalen Lebensmitteleinzelhandel z.B. durch Regionaltheken präsentiert werden.

Grundlage für die Diskussion war die Vorstellung der Ergebnisse der ehrenamtlich durchgeführten Erzeugerbefragung der AG Regionale Wertschöpfungsketten, an der sich 45 Landwirt*innen und weiterverarbeitende Betriebe aus dem Leipziger Umland beteiligt haben. Dabei ist unter anderem zum Ausdruck gekommen, dass sich mehr als 70 % der Befragten eine höheren Absatz ihrer Produkte in Leipzig wünschen.

In drei Runden Tischen zu den Themen “Regionalmarke”, “Produktpräsentation im Einzelhandel” und  “Regionale Logistik” konnten sich schließlich die ehrenamtlich Aktiven des Leipziger Ernährungsrates mit Interessierten Leipziger*innen sowie Erzeuger*innen und Verarbeiter*innen vernetzen, um Pläne für das Jahr 2020 zu schmieden. Die Aktiven freuen sich darüber, dass ihre Mühen in Leipzig auf Interesse stoßen.

 

Diese Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von Abgeordneten der Sächsischen Landtage beschlossenen Haushalts.

 

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