Lotta De Carlo hat von April 2020 bis Juli 2021 über einen Bundesfreiwilligendienst in der Geschäftsstelle des Ernährungsrates gearbeitet und hat sich in diesem Rahmen inhaltlich in der AG Wertschöpfungsketten, der AG Öffentlichkeitsarbeit und im KoKreis eingebracht. Auch wenn sie beruflich weitergezogen ist, engagiert sie sich weiterhin ehrenamtlich in beiden AGs und dem KoKreis. Falls es ihre Zeit zuläst, schreibt Lotta auch fleißig an Projektanträgen mit. Seit letztem Herbst ist sie außerdem Teil der Prozess-AG, in der aktuell der kommende Strukturtag vorbereitet wird. Lotta ist in Köln und Umgebung aufgewachsen und war, bevor sie nach Leipzig kam, noch fast 10 Jahre in anderen Ecken im In- und Ausland unterwegs.
Lottas Antworten auf unsere Fragen lest ihr hier!
Was hat Dich am Ernährungsrat (ER) gereizt?
Lotta: Von der Gründung des ER habe ich erfahren als ich gerade nach Leipzig gezogen bin. Da ich mich im Studium bereits intensiv mit dem Thema der Ernährungspolitik auseinandergesetzt und mich in
unterschiedlichen Initiativen in Berlin engagiert hatte, habe ich mich sehr gefreut, dass eine Plattform in Leipzig entsteht, um ernährungspolitische Fragen auf die kommunalpolitische Agenda zu setzen. Da wollte ich unbedingt dabei sein!
Welche konkreten Projekte / Aufgaben hast Du gerade im ER?
Lotta: Da ich selbst unglaublich gerne Newsletter lese und viele Dutzend abonniert habe, stelle ich jeden Monat die Veranstaltungs-, Medien- und Förderhinweise für unseren Newsletter zusammen. Das ist zwar Fleißarbeit, macht mir aber großen Spaß! Ansonsten übernehme ich
regelmäßig Aufgaben, die in den AGs anfallen, zum Beispiel die Vorbereitung von Veranstaltungen oder das Mitwirken an Fördermittelanträgen.
Was war bisher Deine schönste Erfahrung, die Du mit und im ER gemacht hast?
Lotta: Ich habe eine heute sehr gute Freundin von mir im Ernährungsrat kennengelernt!
Wie sähen Leipzig + Umland aus, wenn alle Ziele des ER in Erfüllung gegangen wären?
Entwirf eine kleine Vision in 4 Sätzen.
Lotta: Alle Menschen – unabhängig von ihrem Einkommen, ihren Bildungsstand und ihrer Migrationsgeschichte – haben Zugang zu gesunden und – ökologisch, ökonomisch und sozial – nachhaltig erzeugten Lebensmitteln. Menschen, die nachhaltige Landwirtschaft betreiben wollen, haben einen unkomplizierten Zugang zu Land. Menschen, die in der Land- und Ernährungswirtschaft beschäftigt sind, können sehr gut von ihrem Lohn leben und unter besten Bedingungen ihrer Arbeit
nachgehen.
Wann hattest Du zuletzt selbst die Hände in der Erde?
Lotta: Letzte Woche. Da habe ich bei mir im Kleingarten einen großen Sack Topinambur geerntet.
Was und wie kochst Du am liebsten?
Lotta: Pasta e ceci! Das ist ein Eintopf aus Ditalini Pasta (kleine, kurze Röhrchen-Nudeln), Kirchererbsen, Rosmarin und ein bisschen Tomate. Das lässt such super schnell zubereiten, ist wirklich lecker und für mich echtes „comfort food“, da ich es von meiner Großmutter gelernt habe. Generell bin ich sehr von der italienischen Küche geprägt, experimentiere aber auch sehr gerne mit heimischem Gemüse aus der Solawi oder aus meinem Garten.
Koordinierungskreis
Im März geht es weiter mit den Vorstellungen der Mitglieder des KoKreises.